Everything Everywhere all at once

Di 31.1. (18 und 20 Uhr) / Do 2.2. (17:30) / So 5.2. (13:00)

Everything Everywhere all at once

USA 2022; Regie: Daniel Kwan; Darsteller*innen: Michelle Yeoh, Stephanie Hsu, Ke Huy Quan, Jenny Slate, Harry Shum Jr., James Hong, Jamie Lee Curtis; FSK: ab 16; 140 Minuten

Endlich: ein Action-Fantasy-Spektakel, das das Steuerzahlen ernst nimmt. Nicht unbedingt in seinem realistischen Ablauf im 21. Jahrhundert, aber doch darin, was die Pflicht zur Steuerklärung jährlich auslösen kann: tiefste existenzielle Verunsicherung, Depression und die nagende Frage, ob man nicht ein besseres Leben hätte führen können.

Waschsalonbesitzerin Evelyn Wang geht im Chaos ihres Alltags unter: Der bevorstehende Besuch ihres Vaters überfordert sie, die Wünsche der Kunden bringen sie an ihre Grenzen und die anstehende Steuererklärung wächst ihr komplett über den Kopf. Der Gang zum Finanzamt ist unausweichlich, doch während sie mit ihrer Familie bei der Steuerprüferin vorspricht, wird ihr Universum komplett durcheinandergewirbelt. Raum und Zeit lösen sich auf, und die Menschen um sie herum haben, ebenso wie sie selbst, plötzlich weitere Leben in Parallelwelten. Sie entdeckt, dass das Multiversum real ist und sie auf die Fähigkeiten und das Leben anderer Versionen ihrer selbst zugreifen kann. Das ist auch bitter nötig, denn sie wird mit einer großen, wenn nicht der größtmöglichen Mission betraut: Der Rettung der Welt vor dem unbekannten Bösen! Zwischendurch reflektiert Evelyn über ihr Leben, das, so bestätigt man ihr an einer Stelle, das schlechteste aller ihrer Leben darstelle. In keinem anderen habe sie so wenig zustande gebracht. Für die Rettung der Welt aber ist sie gerade deshalb genau die Richtige. Kinologik!