Das Land meines Vaters (Au nom de la terre)

Dienstag, 18. Januar, 18.00 und 20.00 Uhr

Frankreich/Belgien 2019; Regie: Edouard Bergeon; Darsteller*innen: Guillaume Canet, Veerle Baetens, Anthony Bajon; FSK: ab 12; 103 Minuten

Die wahre Geschichte einer Familie auf dem französischen Land – konsequent ehrlich, berührend und wahrhaftig. Pierre ist entschlossen, den Hof seines Vaters, den er übernommen hat, ertragreich zu bewirtschaften. Doch im Laufe der Jahre müssen er und seine Familie feststellen, dass ihnen, trotz des großen Engagements, immer größere Steine in den Weg gelegt werden.

Das französische Drama erzählt eine Geschichte, die man im Kino nicht oft sieht und die von hochaktueller gesellschaftlicher Relevanz ist. Fern von geschönten romantischen Darstellungen zeigt der Film den Kampf einer Familie auf dem Land gegen EU-Auflagen und Preisdumping für landwirtschaftliche Rohstoffe.

Doch trotz seiner realistischen Erzählhaltung ist Das Land meines Vaters auch eine Liebeserklärung an die Menschen, die als Familie zusammenhalten und alles tun, um den Traum vom eigenen Hof aufrechtzuerhalten. Darstellerisch gelingt es dem gesamten Ensemble die Figuren wahrhaftig und authentisch zu spielen. Als Zuschauer*in ist man immer sehr nah bei den Figuren.

Die Kamera von Eric Dumont schafft dazu große Kinobilder von wunderschönen Landschaften. Große Bilder, die immer kraftvoll, aber nie kitschig wirken.