Trautmann

Mittwoch, 4. September, 18.00 und 20.30 Uhr

D/GB 2018; Regie: Marcus H. Rosenmüller; Darsteller*innen: David Kross, Freya Mavor, John Henshaw, Harry Melling; Prädikat: besonders wertvoll; FSK:12; 120 Minuten

Mit gerade einmal 17 Jahren wird Bernd Trautmann in die Wehrmacht eingezogen und gerät als Soldat in den letzten Kriegstagen 1945 in britische Kriegsgefangenschaft in der Nähe von Manchester. Die deutschen Soldaten veranstalten während ihrer Gefangenschaft Fußballspiele. Bei einem dieser Spiele ist auch Jack Friar, Trainer des lokalen Fußball-Vereins St. Helens anwesend, der sofort Trautmanns großes Talent als Torwart erkennt. Der Trainer engagiert den deutschen Soldaten als Torhüter für St. Helens. Dort bleibt er nicht lange, auch wenn er sich in Margaret, die Tochter seines neuen Trainers, verliebt hat. Der äußerst erfolgreiche Club Manchester City verpflichtet Trautmann als Keeper in der ersten Liga. Von vielen Fans wird das allerdings mit Entrüstung aufgenommen, denn bis vor kurzem galt der neue Mannschaftskamerad noch als Todfeind. Es ist für Trautmann nicht leicht, die Vorurteile der Bevölkerung gegen den Deutschen – den Nazi – zu überwinden. Erst während des legendären FA-Cup-Finales von 1956 gelingt es dem deutschen Torwart, die Herzen der Fans zu erobern. Er wurde zum Fußballer des Jahres und damit zur Torwartlegende. Der Film zeigt ein Stück vergessener deutsch-britischer Nachkriegsgeschichte.