Das Ende der Wahrheit

Mittwoch, 14. August, 18.00 und 20.30 Uhr

Deutschland 2019; Regie: Philipp Leinemann; Darsteller* innen: Alexander Fehling, Ronald Zehrfeld, Claudia Michelsen, Antje Traue, August Zirner, Axel Prahl, Walter Kreye und Katharina Lorenz; FSK: ab 16; 105 Minuten

Der Experte für Zentralasien Martin Behrens arbeitet aus vollster Überzeugung beim Bundesnachrichtendienst, denn hier kann er durch seine Arbeit einen wichtigen Beitrag für die nationale Sicherheit leisten. Doch ein schrecklicher Anschlag auf ein Restaurant in München lässt Martin an der Mission des BND zweifeln. Denn eines der Opfer war seine neue Freundin Aurice Köhler. Die Journalistin interessiert sich schon seit längerem für die Machenschaften des BND. Dass die beiden ein Paar sind, sollte in Anbetracht der Kreise, in denen sich Martin und Aurice bewegen, geheim bleiben. Es stellt sich heraus, dass das Attentat der Vergeltungsschlag einer terroristischen Vereinigung ist. Doch war Aurice wirklich nur ein Zufallsopfer? Trotz oder gerade wegen der Warnungen seiner Vorgesetzten führt Martin die Ermittlungen seiner nun toten Freundin weiter und gerät dabei nach und nach in einen Sog aus Intrigen, Machtspielen und Korruption. Dabei wird ihm klar, dass der wahre Feind nicht draußen lauert, sondern in den eigenen Reihen. Der Film spricht wichtige Themen an. Es geht um US-Drohneneinsätze, die vom Standort Ramstein aus gesteuert werden und um die Verbindung von deutschen Geheimdienstmitarbeitern zur Waffenlobby. Es geht aber auch um den Umgang mit Asylbewerbern, denen vom BND (im Auftrag der CIA) wichtige Informationen zu Terrorverdächtigen abgepresst werden. Alexander Fehling wurde ausgezeichnet mit dem deutschern Filmpreis für die beste männliche Nebenrolle.