I, Tonya

Mittwoch, 26. Dezember, 18.00 und 20.30 Uhr

USA 2017; Regie: Craig Gillespie; Darsteller*innen: Margot Robbie, Sebastian Stan, Allison Janney, Bobby Cannavale, Caitlin Carver; FSK ab 12; 119 Minuten

Sie war die berühmteste Person der Welt – nach Bill Clinton. Und eine der besten Eiskunstläuferinnen. Als erste Amerikanerin sprang Tonya Harding innerhalb eines Wettbewerbs gleich zwei sogenannte Dreifach-Axel – einen der anspruchsvollsten Sprünge im Eiskunstlauf. Doch eine Rabenmutter, ein dummer Ehemann und ein unglaublicher Skandal brachten sie zu Fall. Ihr Name wird für alle Zeiten mit dem Attentat auf ihre Konkurrentin Nancy Kerrigan in Verbindung bleiben.

Diese Geschichte ist total verrückt und wahrlich unglaublich, und deshalb lässt sie sich nur als Satire erzählen. Craig Gillespie hat keine Dokumentation, sondern eine pechschwarze, furiose und urkomische Satire gedreht und erzählt so die wahre Geschichte der Eiskunstläuferin Tonya Harding. Herausragend im Film ist die schauspielerische Leistung von Margot Robbie als Tonya, und das nicht ihrer Eislaufkünste wegen. Sie spielt die Hauptfigur zwischen trotzig und hysterisch, vulgär und kämpferisch, und präsentiert uns einen dreidimensionalen, vielschichtigen Charakter, der uns seine Seite der Geschichte erzählt. Sehenswert!