Call me by your name

Mittwoch, 29. August 2018, 18 Uhr und 20.30 Uhr

Italien/Frankreich 2017; Regie: Luca Guadagnino; Darsteller*innen: Armie Hammer, Timothée Chalamet, Michael Stuhlbarg, Amira Casar; FSK: ab 12; 132 Minuten

Mit seinem neuen Film CALL ME BY YOUR NAME bringt Luca Guadagnino eine sinnlich-transzendentale Geschichte über die erste Liebe auf die große Leinwand, basierend auf André Acimans gefeiertem Roman.

Ein heißer, sonnendurchtränkter Sommer auf dem norditalienischen Landsitz von Elios Eltern im Jahr 1983. Der 17-Jährige hört Musik und liest Bücher, geht schwimmen und langweilt sich, bis eines Tages der neue Assistent seines Vaters aus Amerika in der großzügigen Villa ankommt. Der charmante Oliver, der wie Elio jüdische Wurzeln hat, ist jung, selbstbewusst und gutaussehend. Anfangs reagiert Elio eher kühl und abwehrend auf ihn, doch schon bald unternehmen die beiden öfter Ausflüge miteinander, und Elio beginnt zögerliche Annäherungsversuche, die zunehmend intimer werden – auch wenn man, wie Oliver sagt, „über solche Dinge nicht sprechen kann“. Die Anziehung zwischen den beiden wird im Laufe des kurzen Sommers immer intensiver.

Mit der Verfilmung des E. M. Forster-Romans „Maurice“ gelang James Ivory vor 30 Jahren ein Klassiker des Queer-Kinos. Das dürfte nun auch mit dieser Adaption des Romans von André Aciman gelingen. Mit mittlerweile fast 90 Jahren beschränkte sich Ivory diesmal als Ko-Autor auf das Drehbuch, die Regie übernahm Luca Guadagnino, der 2015 mit dem „Swimmingpool“- Remake „A Bigger Splash“ beim Filmfest Venedig auf sich aufmerksam machte.