Das etruskische Lächeln

Mittwoch, 11. Juli 2018, 18.00 Uhr und 20.30 Uhr

USA 2018; Regie: Mihal Brezis, Oded Binnun; Darsteller*innen: Brian Cox, JJ Feild, Thora Birch, Peter Coyote, Tim Matheson, Emanuel Cohn, u.a.;FSK: ab 6 Jahren; 108 Minuten

Der sechsfache Oscar-Gewinner und Produzentenlegende Arthur Cohn (Kinder des Monsieur Mathieu) erzählt mit dem Film DAS ETRUSKISCHE LÄCHELN die Geschichte eines grantigen alten Mannes, der sich von seiner abgelegenen schottischen Insel zu seinem Sohn nach San Francisco auf den Weg macht. Er möchte nicht nur seine entfremdete Familie besuchen, sondern sich auch einer medizinischen Behandlung unterziehen. Weil er nur im kalifornischen San Francisco eine Behandlung für seine schwere Krankheit erhalten kann, begibt er sich widerwillig auf die Reise und plant, während der Behandlung bei seinem Sohn zu wohnen. Vater und Sohn haben sich viele Jahre nicht gesehen und sich sehr entfremdet. Zum ersten Mal begegnet der alte Grantler seiner Schwiegertochter und dem sechs Monate altes Enkelkind Jamie. Durch das Zusammensein mit der Familie seines Sohnes und der gemeinsam verbrachten Zeit, kehrt die Lebensfreude in den alten Mann zurück. Erst durch die Liebe zu seinem Enkelsohn entdeckt der alte Patriarch nie geahnte Seiten an den Menschen und an sich selbst. So darf er kurz vor seinem Tod die wahre Schönheit des Lebens erfahren und erkennt, dass ein Lächeln selbst den Tod überdauert, wenn man wirklich gelebt hat.

Der Film basiert auf dem gleichnamigen Buch des spanischen Autors Jose Luis Sampedro aus dem Jahr 1985. Im Gegensatz zum Film ist es im Roman ein alter süditalienischer Bauer und Widerstandskämpfer im II. Weltkrieg, den es wegen seiner Krankheit ins norditalienische Mailand verschlägt. Der Buchtitel leitet sich vom antiken Volk der mittelitalienischen Etrusker ab.