Baby Driver

Mittwoch, 31. Januar, 18.00 und 20.30 Uhr

GB/USA 2017; Regie: Edgar Wright; Darsteller: Ansel Elgort, Lily James, Kevin Spacey, Jamie Foxx u.a.; FSK: ab 16; 113 Minuten

Von seinem jugendlichen Aussehen und seinen leicht autistisch anmutenden Marotten lassen sich viele seiner harten Gangster-Kollegen täuschen. Wenn sie ihn fahren sehen, kippen ihre Kinnladen herunter: Baby ist trotz seiner jungen Jahre der abgebrühteste Fluchtwagenfahrer der Unterwelt von Atlanta. Sein Boss Doc hält große Stücke auf seinen besten Mann, der nach einem traumatischen Unfall in seiner Kindheit unter schwerstem Tinnitus leidet, weshalb er diesen ständig mit Musik übertönt und sich so zugleich stets den passenden Groove ins Leben holt. Im Auftrag von Doc rauben seine bei jedem Coup wechselnden Schützlinge im klassischen Stil Banken aus. Draußen wartet Baby mit laufendem Motor und gibt auf der Flucht virtuos Vollgas, um den Cops zu entkommen. Als sich Baby in die Kellnerin Deborah verliebt, beginnt er vom Ausstieg aus dem schmutzigen Geschäft zu träumen – und tatsächlich steht er ja auch nur noch für einen letzten Auftrag bei Doc in der Schuld…

Regisseur Edgar Wright bezeichnet sein Werk als „einen Film, der von Musik getrieben wird“: Der Sound ist der Treibstoff, und davon hat Baby Driver mehr als genug. Der brillant choreografierte Action-Musik-Express ist eine berauschende, bis zum Bersten mit kreativen Einfällen gefüllte kinetische Realitätsflucht in Vollspeed!

Der Sound zum Film ist nicht nur Hintergrund, sondern Bestandteil der Handlung (Wikipedia). Wer ihn nach dem Film nochmal hören will, findet den Soundtrack zum Film bei iTunes.